Autor*in
Wie lautet Dein Künstler Name? Kannst Du uns ein bisschen was zur Entstehung Deines Projekts erzählen?
David Gaffney. Als ich 10 Jahre alt war, bekam ich von einem Freund der Familie eine Gitarre geschenkt, und seit diesem Moment war ich besessen von Songs. Wie sie entstehen, die Melodielinien und die starke Verbindung mit den Texten haben meine Fantasie immer beflügelt. Im Laufe der Jahre habe ich in vielen Bands und Soloprojekten mitgewirkt. Ich betrachte diese Jahre als meine "Lernjahre", in denen ich sowohl Lebens- als auch Musikerfahrung gesammelt habe. Als ich meine Heimat auf den Kanalinseln Jersey verließ, machte ich mich auf den Weg, um etwas aus meinen Liedern zu machen, indem ich in den meisten Städten des Vereinigten Königreichs auf der Straße auftrat. Eines Abends trat ich auf den Straßen von Liverpool auf, als die deutsche Schauspielerin Meret Becker stehen blieb, meine Stimme lobte und mich nach meiner E-Mail-Adresse fragte. Ein paar Monate später lud sie mich nach Berlin ein, um mit ihrer wunderbaren Band zu touren und ein Leben in Berlin zu beginnen. Das war der Moment, in dem meine musikalische Karriere wirklich eine neue Stufe erreichte. Nach einem solch lebensverändernden Ereignis hatte ich das Vergnügen, Martin Bach und Mona Kairies bei einem Auftritt auf einer Party zu treffen. Wir verstanden uns auf Anhieb, arbeiteten zusammen und begannen 2015, als Trio gemeinsam Musik zu schreiben. Wir sind als Team so richtig durchgestartet und haben 2019 den "European Songwriting Award" gewonnen, kurz darauf auch den "German Songwriting Award". Seitdem schreiben wir weiter gemeinsam Musik und veröffentlichten 2021 unser Debütalbum "Boneshaker", das auf "MDR Kultur, Radio Wins & Bayern 2" zu hören war. Produziert wurde das Album von Martin Bach und Simon Steger.
Wie bist Du zur Musik gekommen und was waren /sind Deine Einflüsse?
Mein Vater war mein Haupteinfluss auf die Musik, ich habe Stunden damit verbracht, seine CDs zu hören und die Textbücher aufzuschlagen, während die Musik lief. Er gab mir James Taylor- und Pink Floyd-CDs, und ich erinnere mich, dass ich an den Wochenenden stundenlang zuhörte und dann schließlich versuchte, die Lieder zu singen. Musik hat mich von klein auf sehr bewegt, und eine sehr prägende, emotionale Erinnerung war für mich das Hören von 'The Fields of Athenry' von The Dubliners.
Welche Partner*innen / Künstler*innen haben Dich auf Deinem Weg inspiriert / begleitet und wie?
Ich habe großen Respekt und Bewunderung für Meret Becker, sie war die erste Person, die mir wirklich eine große Chance gegeben hat, mich zu beweisen. Sie hat mir gezeigt, dass ich etwas Besonderes zu geben habe. Das war und ist immer noch ein großes Highlight in meinem Leben. Ich bin ihr ewig dankbar für ihren Glauben an das, was sie und ihre Tochter Lulu Hacke an jenem Abend auf den Straßen von Liverpool in mir gesehen haben. Während meine Geschichte weitergeht, haben die drei Perlen Martin Bach, Mona Kairies und Simon Steger meinen musikalischen Weg wiederbelebt. Sie haben auch etwas in mir gesehen, was ich vielleicht damals nicht sehen konnte, was mich auf die nächste Stufe des Songwritings katapultiert hat. In Sachen Performance und Gesang verdanke ich Martin Bach und Mona Kairies sehr viel Liebe, weil sie mir geholfen haben, meine Grenzen immer weiter zu verschieben.
Wie würdest Du Deine Musik oder Deinen Sound beschreiben?
'Klingt wie'-Fragen sind nicht meine Stärke... aber unsere letzten Arbeiten würden ungefähr so lauten: Falco trifft auf Adele trifft auf Mike Skinner trifft auf Lewis Capaldi trifft auf Haim und sie alle feiern eine Party!
Was war Deine prägendste Erfahrung in Deiner bisherigen Karriere?
Das ist einfach. Die kreative und höllische Erfahrung, ein Debütalbum während des Höhepunkts einer Pandemie zu machen. Die Teamarbeit und die mentale Stärke, die wir alle als Team aushalten mussten, war wirklich etwas Besonderes. In solchen Momenten lernt man eine Menge, und ich denke, es hat uns zu einer richtig starken Einheit geformt. Mein Bart begann in dieser Zeit zu ergrauen, aber rückblickend war es eine verdammt gute Zeit! Aufnahmen in den bayerischen Bergen und in Scheunen in Brandenburg... wir hatten so eine gute Zeit.
Kannst Du uns Höhen und Tiefen Deiner musikalischen Karriere erläutern? Wie hast Du sie gemeistert und was hast Du das daraus gelernt?
Ich hatte einige unglaubliche Tiefpunkte auf meinem Weg als Musiker, aber ich versuche, mich nicht zu sehr damit zu beschäftigen, sondern verarbeite sie lieber in Songs. Meine musikalischen Erfolge überwiegen bei weitem die Tiefpunkte, und das war es alles wert. Ein großes Highlight war es, 2017, kurz nach der Geburt meines Sohnes Ruben, die Bühne für Peter Doherty in Huxley's Neue Welt (Berlin) zu eröffnen. Ein Moment, den ich nie vergessen werde. Musik ist eine große Herausforderung, man bekommt über die Jahre so viel Blödsinn erzählt und muss eine Art Weg gehen, um die Highlights zu finden.
Wie bist Du auf MusicHub gekommen und warum hast Du Dich für unsere Plattform entschieden?
Wir haben von MusicHub gelesen, nachdem wir uns entschieden hatten, dass die unabhängige Option im Moment die einzige Möglichkeit ist. Es ist eine unglaubliche Möglichkeit für unabhängige Künstler, alles unter einem Dach zu haben. Es ist ein tolles Gefühl, seine Songs und Interessen in sicheren Händen zu wissen. Wir sind mega zufrieden mit den Funktionen von MusicHub und wir bleiben hier!
Erzähl uns mehr zu Deinem aktuellsten MusicHub-Release.
Lights of Love" ist ein herzzerreißendes Bekenntnis zweier Herzen. Stell dir eine gebrochene Person vor, die an einer Meeresmauer sitzt und die Fragen an die einst große Liebe stellt. Die Akustikgitarre fließt unaufhörlich wie die kleinen Bäche, die ins Meer fließen. Die warmen, gefühlvollen Streicher fliegen wie Möwen im Hintergrund und die hallende Stimme der Liebe spricht zu dir zurück, während du deine Gefühle in ein Liebeslied gießt. Lights of Love" ist ein Song, auf den, wie ich glaube, auch Ed Sheeran und Lewis Capaldi sehr stolz wären ;))
Welche Ziele möchtest Du noch erreichen? Was sind Deine Pläne für die Zukunft?
Das ist ganz einfach. Radio-Airplay und Live Konzerte. Ich würde gerne mit einem größeren Künstler auf Tour gehen, um zu sehen, wie es sich anfühlt, Abend für Abend in Städten auf der ganzen Welt zu spielen. Die Kirsche auf dem Sahnehäubchen wäre eine Top 10 Single in den deutschen Charts.
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