Wie lautet Dein Band-/Künstler*innen-Name? Kannst Du uns ein bisschen was zur Entstehung Deines Projekts erzählen?
Ich bin Soffie (ff wie fortissimo, weil ich war schon immer viel zu laut). Ich bin Sängerin und Produzentin based in Mannheim und ich mache ffetten deutschen Indie-Pop mit elektronischen Einflüssen. Seit 2022 veröffentliche ich schon Musik, in der deutschen Indie-Szene mache ich mich aber erst seit diesem Jahr breit. Dafür aber in Stereo und mit Selbstverständlichkeit! Mir ist es wichtig, als Frau in dieser Branche ein Zeichen zu setzen und Platz in Playlisten und Line- Ups einzunehmen, denn die ungleichen Verhältnisse für FLINTA* in der Musik kotzen mich schon immer an. Meine Songs umfassen thematisch aber noch viel mehr als das.
Wie bist Du zur Musik gekommen und was waren /sind Deine Einflüsse?
Ich habe früh angefangen, Klavier zu spielen und zu singen. Also da war ich vielleicht grade mal 5 oder so. Den größten Einfluss darauf hatte das Klavier meiner Mama, das bei uns im Wohnzimmer stand. Das hat auch heute immer noch einen großen sentimentalen Wert für mich. Musikalisch hat mich außerdem besonders die elektronische Pop-Bewegung der 2010er beeinflusst, in denen ich sowas wie ein musikalisches ‚Awakening‘ mit Künstler*innen wie Lorde, Stromae und Mø hatte.
Welche Partner*innen / Künstler*innen haben Dich auf Deinem Weg inspiriert / begleitet und wie?
Meine wichtigste Partnerin ist meine Wut. Wir führen aber eine sehr toxische Beziehung.
Wie würdest Du Deine Musik oder Deinen Sound beschreiben?
Als würde man Geschirr in einem leerstehenden Fabrik-Gebäude zertrümmern oder bei Gewitter im Regen tanzen. Ich liebe alles, das groß, episch und dramatisch klingt und genauso hört sich auch meine Musik an.
Was war Deine prägendste Erfahrung in Deiner bisherigen Karriere?
Jeder aktuelle Erfolg ist die neue prägendste Erfahrung. Aktuell würde ich sagen, dass das ein Auftritt in Osnabrück ist, bei dem mich eine befreundete Musikerin als Support für Alli Neumann und Anaïs mitgenommen hat. Der ganze Abend war einfach so magisch und toll, ich wäre am liebsten nie nach Hause gegangen.
Kannst Du uns Höhen und Tiefen Deiner musikalischen Karriere erläutern? Wie hast Du sie gemeistert und was hast Du das daraus gelernt?
Auf jeden Höhepunkt folgt meistens ein genauso tiefer Fall. Immer, wenn irgendwas richtig gut läuft, holt mich mein Pessimismus ein und erinnert mich daran, wie viel Arbeit noch vor mir liegt. Jeder Erfolg, über den ich mich unglaublich freue, hat leider diesen fiesen Nachgeschmack, für den ich auch noch keine Lösung gefunden habe. Am meisten hilft mir in solchen Situationen aber vor allem Geduld mit mir selbst, Meditation und Zeit mit Freund*innen.
Wie bist Du auf MusicHub gekommen und warum hast Du Dich für unsere Plattform entschieden?
Ich bin schon seit 3 Jahren GEMA Mitglied und darüber bin ich dann an MusicHub geraten. Die Plattform ist einfach super benutzer*innenfreundlich und dass sie für GEMA-Mitglieder gratis ist, hat der Entscheidung auf jeden Fall nicht gerade im Weg gestanden.
Erzähl uns mehr zu Deinem aktuellsten MusicHub-Release.
Mein aktueller Release „Heute Sterben“ ist genauso dramatisch, wie er klingt und wie ich es bin. Es geht dabei um bedingungslose Liebe und die Bereitschaft, für jemanden einfach alles aufzugeben.
Welche Ziele möchtest Du noch erreichen? Was sind Deine Pläne für die Zukunft?
Mein aktueller Plan ist es erstmal, so viel wie möglich zu schreiben und zu produzieren. Ich will 2024 mindestens 5 neue Songs rausbringen, arbeite gerade an Merch, einer eigenen Tour, Support-Shows und Features. Ey und ich hab richtig Bock auf die ganzen ffetten Festivals! Southside und Happiness hab ich mir vorsichtshalber für 2025 schonmal in den Kalender eingetragen.
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