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Playlist Pitching: Spotify Editorial Playlists

Erfahre, wie Du Deine Musik an Spotify Playlist-Kurator*innen pitchst und dadurch mehr Reichweite erhältst.

Veröffentlicht am
May 31, 2022
Autor*in
Ariane Petschow
Marketing Lead

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Alle 1,4 Sekunden wird ein neuer Song auf Spotify hochgeladen und die Kurator*innen der sogenannten Editorial Playlists bekommen täglich mehr als 20.000 Songs vorgeschlagen. Wie kannst Du da herausstechen? In diesem Artikel erfährst Du am Beispiel von Spotify, wie Du Deine Musik am besten pitchst, damit Dein neuer Track gehört wird.

Zuallererst: In eine offizielle redaktionelle bzw. Editorial Playlist aufgenommen zu werden, kostet kein Geld. Wenn Dir also jemand so anbietet, Dich für Geld in eine dieser Playlist zu bringen, kannst Du sicher sein, dass es sich um einen Betrug handelt. Generell gibt es keine Garantie dafür, dass Deine Musik in einer Editorial Playlist landet. Aber Du kannst einiges tun, um Deine Chancen zu erhöhen! 

1. Wähle einen Track, den Du pitchen möchtest

Du kannst den Playlist-Kurator*innen nur einen Track vorschlagen (auch wenn es sich bei Deinem Release um eine EP oder ein Album handelt). Wähle also Deinen Track mit Bedacht und überlege Dir, welcher Track das größte Publikum anziehen könnte. Beachte: Es kann sein, dass die Kurator*innen zwar Dein Release berücksichtigen, aber einen anderen Track auswählen als der, den Du gepitcht hast.

2. Das richtige Timing

Pitche Deine Musik so früh wie möglich bei Spotify. Reiche Deinen Track mindestens sieben Tage vor dem eigentlichen Veröffentlichungstermin ein. Nur bisher unveröffentlichte Songs werden von den Kurator*innen berücksichtigt. Du kannst Deinen Pitch bis zum Tag der Veröffentlichung noch anpassen, allerdings kann es sein, dass die Änderungen nicht mehr berücksichtigt werden können, wenn Dein Track bereits ausgewählt wurde. Daher reiche alle Informationen rechtzeitig und vollständig ein.

3. Wie pitchst Du richtig?

Erstelle Dein Release in der MusicHub-Plattform und wähle ein Veröffentlichungsdatum mit genügend Vorlaufzeit (wir empfehlen mindestens zwei Wochen). Nachdem Dein Release von uns freigegeben wurde, kannst Du es in Deinem „Spotify for Artists“-Account sehen. Klicke dort auf "Musik" -> "Demnächst" -> "Pitch a song" (einen Song vorschlagen), oder wähle oben auf der Startseite die Option "Pitch from next release“ (vom nächsten Release pitchen).

4. Füge Tags hinzu und erzähle die Story zu Deinem Track

Tags helfen Dir dabei, dass Deine Musik für Playlists, die dazu passen, in Betracht gezogen werden kann. Gib das Genre, die Stimmung, den Stil, die Sprache, die Instrumentierung, die Art der Aufnahme und die Stadt an, mit der Du Dich identifizierst (z.B. eine Stadt, die typisch für Dein Genre ist). Erzähle auch die Geschichte hinter Deinem Track (sei hier kreativ und „verkaufe“ Deinen Track mit einer spannenden, ansprechenden Geschichte). Die Tags fließen auch in den Algorithmus für personalisierte Playlists mit ein. Wie Algorithmen funktionieren, erfährst Du im Artikel "Streaming-Playlists im Überblick". Spotify fügt Deinen vorgeschlagenen Song auch zur „Release Radar“-Playlist Deiner Follower*innen hinzu. 

Wenn Dein Song für ein Feature ausgewählt wird, erhältst Du eine E-Mail von Spotify. Du solltest aber auch regelmäßig in Dein „Spotify for Artists“-Profil unter „Playlists“ schauen, um ein mögliches Feature nicht zu verpassen! Auch wenn Dein Track nicht direkt ausgewählt wurde, kann es sein, dass die Redakteur*innen ihn später entdecken und featuren.

Du wurdest gefeatured? Herzlichen Glückwunsch! Deine Arbeit ist hier aber noch nicht getan! Lass Dein Publikum von Deiner Begeisterung wissen und bewerbe Dein Playlist-Feature in Deinen Social-Media-Kanälen. Je mehr Leute Deine Musik hören, desto besser sind Deine Chancen, in (andere) Playlists aufgenommen zu werden, auf einer Playlist zu bleiben und neue Fans zu gewinnen!

Du brauchst weitere Promo-Tipps? Dann schau doch mal im Artikel zu "DIY-Musik-Promotion" vorbei.

Stöbere weiter in MusicHubs Ressourcen für DIY-Musiker*innen

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Photo Credit: © unsplash/OmidArmin

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